Wie reich ist Gerhard Schröder?
Gerhard Schröder hat auch jenseits seines Bundeskanzlerdaseins gehörig Karriere gemacht und inzwischen ein beträchtliches Vermögen aufgebaut. Dies dürfte der Ex-Politiker vor allem seinem Schaffen als Rechtsanwalt und Wirtschaftslobbyist zu verdanken haben. Auch als Bundeskanzler hat Schröder sicherlich nicht schlecht verdient. Er soll rund 8.300 Euro pro Monat erhalten haben, während das Gehalt von Angela Merkel monatlich 35.572 Euro beträgt. Dabei nimmt Gerhard Schröder seit dem Tod von Helmut Kohl im Jahr 2017 eine ganz besondere Stellung ein. Er ist der letzte Altbundeskanzler, der aktuell noch am Leben ist. Das geschätzte Vermögen von Gerhard Schröder beträgt 20 Millionen Euro.
Gehalt des Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder
Zu seinem Ruhegehalt darf Schröder außerdem ein Büro inklusive Personal auf Regierungskosten betreiben. Das kostete den Steuerzahlern in den letzten Jahren über 500.000 Euro im Jahr. Diese Privilegien sollen aufgrund vieler Kritiken zukünftig eingeschränkt werden.
Seit seinem Aus als Politiker hat es nichts desto trotz auch viel Kritik für einen der führenden Männer Deutschlands gehagelt. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Kritiker seine wirtschaftlichen Tätigkeiten als Lobbyismus einstufen. Wenige Tage, nachdem er das politische Zepter an seine Nachfolgerin Angela Merkel überreicht hatte, verpflichtete sich der frisch gebackene Ex-Kanzler gegenüber der Ringier AG dazu, ihr in „Fragen internationaler Politik“ als Berater zu dienen.
Schröder verdient nach seinem politischen Aus viel Geld
Finanzielle Sorgen musste sich Gerhard Schröder trotz seines Ausscheidens als Bundeskanzler nicht machen. Immerhin hat das Manager Magazin berichtet, dass der ehemalige Politiker für seine Rolle als Vorsitzender des Aktionärsausschuss bei der Nord Stream AG fürstlich entlohnt wurde. 250.000 Euro soll sein Gehalt betragen haben. Ob als Ombudsman, Redner oder Berater, dieser Mann weiß, wie er sein Vermögen den verschiedensten Rollen vergrößern kann und ist bereits wie folgt in Erscheinung getreten:
- Berater der Libyan Investment Authority
- Beraterroller bei der Rothschild Bank von 2006 bis 2016
- Ombudsmann bei Continental 2008
- Schlichter zwischen der Deutschen Bahn und Transnet im Jahr 2006
Guter Zweck
Der Altkanzler darf sich nicht nur als Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins bezeichnen. Seit 1973 gehört er der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr als Mitglied an. Die Schirmherrschaft der Initiative für ALS-kranke Menschen hat der heutige Geschäftsmann genauso inne wie die des Projekts Aladdin der Fondation pour la Mémoire de la Shoah. Durch seine Zusammenarbeit mit dem Verein Gesicht Zeigen! macht sich die Politgröße überdies gegen Rechtsextremismus stark. Dementsprechend weiß der Ex-Kanzler seinen Bekanntheitsgrad nicht nur für seine eigenen Zwecke, sondern eben für den guten Zweck zu nutzen.
Bildquellen:
Titelbild: Tim Reckmann/ Flickr [CC-BY 2.0]
Olaf Kosinsky [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons
Es ist mir unverständlich, wie so ein erfahrener Politiker menschlich so versagen kann und nur dem Geld hinterherjagt. Mit 77 Jahren sollte man sich Gedanken über sein Renommée und die Nachwelt machen. Es ist schlimm, als Despotenfreund in Erinnerung zu bleiben. Wenn er denn nun überhaupt Einfluss auf putin hat, sollte er ihn geltend machen und alles tun, ihn umzustimmen, damit wenigstens noch ein Rest von Ehre und Respekt ihm gegenüber bleiben. Aber ich sehe da eher schwarz.
Spofort das Kanzlergehalt streichen.
Alle Ruhegelder der Politiker gehören aug den Prüfstand
Dem Mann sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen, sein öffentlichen Bezüge streichen und ins Putin-Land abschieben.